Farben und Gefühle: "Ist Rot wütend? Ist Blau traurig?" von Luis Amavisca und Alicia Acosta, Bilderbuch ab 4

Buchbesprechung von "Ist Rot wütend? Ist Blau traurig" von Luis Amavisca und Alicia Acosta Inhalt:  Bär, Reh, Eichhörnchen und Fuchs haben sich zum Picknick verabredet. Fuchs hat ein blaues T-Shirt an. Da denken seine drei Freunde, er sei traurig. Fuchs ist verwirrt: Er ist doch fröhlich. Warum denken die anderen beiden Tiere, er sei traurig? Sind Farben mit Gefühle verbunden? Und kann nicht jeder seine Lieblingsfarbe tragen, ohne damit ein bestimmtes Gefühl auszudrücken? Rezension des Kinderbuches ab 4: Was drücken Farben aus?  Farben sind eines der ersten abstrakten Begriffe, mit denen Kinder ihre Umwelt genauer benennen können. Zugleich helfen Farbwörter ihnen, sich präziser auszudrücken. Zugleich lernen Kinder in der Kita, dass Farben auch bestimmte Bedeutung zugeordnet werden - sowohl emotional (Rot steht für Wut, Blau für Entspannung, Grün für Hoffnung) als auch geschlechterspezifisch (beispielsweise wird Rosa als Mädchenfarbe bezeichnet).  Das Thema Umgang und...

Kinderbuchillustration: Wie entsteht ein Bilderbuch?

In Bilderbüchern steckt ganz viel Arbeit. Es fängt mit dem Thema an. Ist es das Richtige für Kinder? Für welche Altersgruppe ist es geeignet? Wie bearbeite ich das Thema altersgerecht auf? Wie erzähle ich die Geschichte?
Dann kommt der Part der Bilderbuchillustratoren hinzu. Sie müssen den Plot mit ihren Zeichnungen begleiten, illustrieren, die Geschichte aufnehmen, anschaulich machen. Sie schaffen mit ihren Bildern, Figuren, ihrem Stil, ihrer Farbwahl den Raum, die Welt für das Bilderbuch. Ihr Teil der Arbeit trägt ganz entscheidend dazu bei, wie gut das Bilderbuch von den Lesern angenommen wird. Sie sind die Musiker und Komponisten der atmosphärischen Stimmung des Bilderbuchs.
Wieviel Arbeit im Illustrationsteil steckt, zeigt anschaulich dieser kurze Film. Die Illustratorin Karin Reheis gewährt uns hier einen tiefen Einblick in ihre Arbeit. Übrigens dauert so eine Arbeit lange, oft mehrere Wochen oder sogar Monate. Drei bis vier Monate sind da nicht unüblich.



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