Inhalt: Was ist nur mit dem Osterhasen los? In wenigen Tagen steht Ostern vor der Tür, doch die bestellten Eier immer noch nicht bei den Hühnern abgeholt! Vielleicht braucht er Hilfe, denkt sich Häschen Oskar und macht sich mit seiner Freundin Frida auf den Weg zur Osterwerkstatt. Ob die beiden Hasenkinder Ostern retten können? Rezension des Bilderbuches ab 3: Oskar rettet das Osterfest: ein Kinderbuch-Klassiker Die Kinderbuchautorin Angelica Rissmann und der Kinderbuchillustrator Christian Kämpf arbeiten schon seit Jahrzehnten erfolgreich zusammen. Ihre Bilderbücher sind Klassiker geworden, wie die Vorlesebücher von Schneemann Karl ( hier finden Sie die Rezensionen auf meinem Blog ). Der Freiburger Oberstebrink Verlag hat 2025 die Frühlingsgeschichte "Oskar und das verflixte Osterfest" neu herausgebracht. Es ist eine klassischen Osterhasengeschichte für Kinder. Die beiden Hasenkinder Oskar und Frida freuen sich: endlich Frühling und in zwei Tagen steht Ostern vor der Tür. ...
Diese Rezension erschien im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit zuerst bei Ajum.de.
Inhalt:
In der Hasenschule stricken 3 Hasen eine Socke. Der Fuchs zeigt ihnen die Mustersocke. Aber Achtung! Der Maulwurf schnappt sie sich, kehrt in sein Bau zurück und schläft auf ihr. Nun beginnt für die Socke eine aufregende Reise: Hoch hinauf in die Krone des Baumes, von dort nach Afrika, zum Wandern in die Berge und noch viel mehr.
Meinung:
Letztes Jahr veröffentlichte Claus Steinrötter gemeinsam mit seiner Frau, der Illustratorin und Kinderbuchautorin Antje Vogel, das Bilderbuch "Auf der Suche nach der verlorenen Socke". Recht großformatig ist das Buch. Sofort fällt die Stricksocke, die als Lesezeichen dient, beim Betrachten des Buches auf. Leider ist sie nur schlecht befestigt. Ein größerer Ruck, und sie geht wie der Titel schon sagt verloren. Da hätte der Verlag sich eine bessere, kindersichere Lösung einfallen lassen müssen.
Schon das Titelbild zeigt an, wohin bei dem Buch die Reise geht. Retro ist hier das große Stichwort. Zudem bekommt man einen ersten Eindruck von den Illustrationen. Wem sie jetzt schon nicht gefallen, der braucht das Kinderbuch nicht weiter in Betracht ziehen.
In acht Geschichten erzählt Steinrötter die Abenteuerreise der Mustersocke, die der Fucks den Hasenschülern als Vorlage gestrickt hat. Er nutzt dafür die Reimform, jedoch holpert sie hier und da, wenn beispielsweise ein Artikel fehlt. Zudem macht er sehr viele Schwenker nach links und rechts abseits von der Geschichte. Seine Wortwahl, die Satzstellung, der Sprachstil ist sehr anspruchsvoll. Das Vorlesen und Verstehen ist da mühsam.
Zudem kommt so eine richtige Spannung in der Geschichte nicht auf. Zwar ist die Socke immer wieder der Aufhänger, aber oft auch eben nur eine Nebenfigur. Insgesamt wirkt die Geschichte extrem kunstvoll. Nicht jedes Kind wird deswegen einen Zugang finden.
Schlußendlich ist der Schriftgrad - eine Art Kurrentschrift - retro, jedoch zum Vorlesen nur schlecht geeignet.
Wenig ansprechend sind die Illustrationen von Antje Vogel. Man merkt, sie möchte hier künstlerisch wirken. Jedoch hat sie den Bogen überspannt. Immer wieder verfremdet sie die Figuren, aber nicht auf eine positive Art und Weise, sondern oft wirken sie hämisch, ungelenk, verwirrend. Einzig und allein das Spiel mit den Farben ist positiv hervorzuheben.
Jedes Gedicht und jede dazu gehörige Abbildung ist mit einem kunstvoll illustrierten Rahmen abgegrenzt. Verfremdete Figuren zwischen Gras und blauem Himmel sieht man da.
Insgesamt wirkt das Buch zu sehr künstlerisch aufgebauscht. Zu sehr verrennen sich der Autor und die Illustrationen in ihren künstlerischen Neigungen und verlieren dabei den Blick auf die Kinder. Der überhöhte Preis von fast 17 € für ein 24seitiges Bilderbuch ist ein weiterer negativer Punkt. Letztlich bleibt ein negativer Eindruck übrig.
Claus Steinrötter: Auf der Suche nach der verlorenen Socke
Coppenrath Verlag, Münster 2014
ISBN: 978-3649618584
Illustration: Antje Vogel
Ausstattung: 24 Seiten, Hardcover, eine Stricksocke als Lesezeichen
Preis: 16,95 €
Vom Verlag empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahre
Überall im Buchhandel erhältlich.
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Foto: W. Bönisch |
In der Hasenschule stricken 3 Hasen eine Socke. Der Fuchs zeigt ihnen die Mustersocke. Aber Achtung! Der Maulwurf schnappt sie sich, kehrt in sein Bau zurück und schläft auf ihr. Nun beginnt für die Socke eine aufregende Reise: Hoch hinauf in die Krone des Baumes, von dort nach Afrika, zum Wandern in die Berge und noch viel mehr.
Meinung:
Letztes Jahr veröffentlichte Claus Steinrötter gemeinsam mit seiner Frau, der Illustratorin und Kinderbuchautorin Antje Vogel, das Bilderbuch "Auf der Suche nach der verlorenen Socke". Recht großformatig ist das Buch. Sofort fällt die Stricksocke, die als Lesezeichen dient, beim Betrachten des Buches auf. Leider ist sie nur schlecht befestigt. Ein größerer Ruck, und sie geht wie der Titel schon sagt verloren. Da hätte der Verlag sich eine bessere, kindersichere Lösung einfallen lassen müssen.
Schon das Titelbild zeigt an, wohin bei dem Buch die Reise geht. Retro ist hier das große Stichwort. Zudem bekommt man einen ersten Eindruck von den Illustrationen. Wem sie jetzt schon nicht gefallen, der braucht das Kinderbuch nicht weiter in Betracht ziehen.
In acht Geschichten erzählt Steinrötter die Abenteuerreise der Mustersocke, die der Fucks den Hasenschülern als Vorlage gestrickt hat. Er nutzt dafür die Reimform, jedoch holpert sie hier und da, wenn beispielsweise ein Artikel fehlt. Zudem macht er sehr viele Schwenker nach links und rechts abseits von der Geschichte. Seine Wortwahl, die Satzstellung, der Sprachstil ist sehr anspruchsvoll. Das Vorlesen und Verstehen ist da mühsam.
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Foto: W. Bönisch |
Schlußendlich ist der Schriftgrad - eine Art Kurrentschrift - retro, jedoch zum Vorlesen nur schlecht geeignet.
Wenig ansprechend sind die Illustrationen von Antje Vogel. Man merkt, sie möchte hier künstlerisch wirken. Jedoch hat sie den Bogen überspannt. Immer wieder verfremdet sie die Figuren, aber nicht auf eine positive Art und Weise, sondern oft wirken sie hämisch, ungelenk, verwirrend. Einzig und allein das Spiel mit den Farben ist positiv hervorzuheben.
Jedes Gedicht und jede dazu gehörige Abbildung ist mit einem kunstvoll illustrierten Rahmen abgegrenzt. Verfremdete Figuren zwischen Gras und blauem Himmel sieht man da.
Insgesamt wirkt das Buch zu sehr künstlerisch aufgebauscht. Zu sehr verrennen sich der Autor und die Illustrationen in ihren künstlerischen Neigungen und verlieren dabei den Blick auf die Kinder. Der überhöhte Preis von fast 17 € für ein 24seitiges Bilderbuch ist ein weiterer negativer Punkt. Letztlich bleibt ein negativer Eindruck übrig.
Claus Steinrötter: Auf der Suche nach der verlorenen Socke
Coppenrath Verlag, Münster 2014
ISBN: 978-3649618584
Illustration: Antje Vogel
Ausstattung: 24 Seiten, Hardcover, eine Stricksocke als Lesezeichen
Preis: 16,95 €
Vom Verlag empfohlenes Lesealter: ab 3 Jahre
Überall im Buchhandel erhältlich.
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