Glückliche Kindheit. Bullerbü-Kindheit. Fragt man, was man darunter versteht, tauchen die Schlagworte freies Spielen, Natur, Verkleidung, Geborgenheit und Liebe in einem stabilen Umfeld Familie, Kindergarten und Schule, Freunde und Kinderbande, klettern, ausprobieren, Feuerlager, Tipis bauen vor. Dahinter verbergen sich die Vorstellungen und Wünsche, geborgen im freien Spiel in der Natur sich auszuprobieren. Der Halt gibt die breiten Regeln der Erwachsenen, in dessen Raum das Kind sich selbst entfaltet. Bisher habe ich keinen getroffen, der von glücklicher Kindheit sprach, wenn er diverse Kurse und Förderungsmaßnahmen in engem Takt besucht. Es gibt ein Mißverhältnis zwischen den überbordenden Angeboten an angeblichen Fördermaßnahmen, meist im urbanen Raum angesiedelt, und den Wünschen nach einer glücklichen Kindheit. Das Argument, das Kind lerne so viel und schnell, verführt dazu, möglichst viel Wissen in das Kind hineinzudrücken wie Fremdsprache lernen, dort noch einen Sportkurs zu...