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Es werden Posts vom Februar, 2017 angezeigt.

Manifest der #Lesefreude

Nach einer Woche intensiver Beschäftigung mit dem Thema Leseförderung bleibt mir eins festzustellen. Lesefreude bei Kindern und Jugendlichen entsteht auch dann nur, wenn wir ihnen Freiheit beim Lesen lassen. Es ist wie immer mit Kindern, wir Erwachsene müssen ihnen vertrauen und ihren Weg gehen lassen - mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Jahr, daß sie älter werden, ein Stückchen mehr. Wer permanent unter Kontrolle steht, kann keine Freude spüren. Freude hat mit Freiheit zu tun! In diesem Sinne poste ich hier die Leseregeln von Pennac:

Literaturempfehlungen Leseförderung #Lesefreude

Nimm ein Buch, mach es auf: Du kommst auf was drauf. Lass es sein, mach es zu: Es gibt keine ruh. So ist das eben: Die Bücher leben (Wolf Harranth, aus: Hans-Joachim Gelberg (Hrsg.): Überall und neben dir. Beltz & Gelberg, Weinheim & Basel 1986) Sach- und Praxisbücher zu Sprache, Lesen, Schreiben, kreative Leseförderung vom Krippenkind bis zum Jugendlichen füllen fast schon Regale. Meine persönliche Auswahl stelle ich hier in Kurzempfehlungen vor. Nehmen Sie sie bitte als Anregung, als Sprungbrett für weitere Entdeckungen. Denn Vollständigkeit gibt es nur im Himmel, nie im irdischen Leben! Die bibliographischen Angaben sind auf Amazon verlinkt. Mit einem Kauf unterstützen Sie meinen Blog. Natürlich können Sie die Bücher auch über den örtlichen Buchhandel erwerben. * Katrin Müller-Walde: Warum Jungen nicht mehr lesen und wie wir das ändern können. Mit 50 Lesetipps von Jungs für Jungs, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2005 Die Journalistin Katrin Müller-Walde veröff...

#lesefreude: "Literarische Früherziehung" von von Christoph Brix

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag des Kinderbuchautors  *Christoph Brix zur Themenwoche Leseförderung. Als Wenke Bönisch von der "Kinderbibliothek" mich bat, doch einen Beitrag für ihre Themenwoche "#Lesefreude" zu schreiben, sagte ich fröhlich zu: schöne Idee! Dann aber kam ich aber ins Grübeln: was qualifiziert ausgerechnet mich, einen Gymnasiallehrer für Mathematik und - ok, das passt schon eher - Geschichte, mich dazu zu äußern? Was sollte irgendjemanden an meinen Gedanken hierzu interessieren? Auf der anderen Seite: meine Bücherregale sind brechend voll, ebenso die meiner Frau. Auch unsere Kinder lieben Bücher. Sie haben davon wahrscheinlich schon mehr als mancher Erwachsene. Lesefreude ist also durchaus vorhanden. Gut, dachte ich mir, versuche ich der Sache also mal nachzugehen, aus der ganz persönlichen (Alltags-) Perspektive. Beginnen wir mal mit einem anderen Bereich: Ich hatte meinen Gitarrenlehrer mal gefragt, was er von musikalischer Früherziehung...

"Jeder Topf findet seinen Deckel": Interview mit Marcus Pfister zu Leseförderung #lesefreude

"... es braucht Leser, die bereit sind, sich berühren zu lassen" hat * Marcus Pfister, Schweizer Kinderbuchautor und -illustrator, Erfinder des Regenbogenfisches, einmal gesagt. Per se sind Kinderbuchautoren und -illustratoren Leseförderer. Denn es ist klar, ohne ihre Arbeit gäbe es keine Literatur. Aber spielt dies eine Rolle beim Schreiben der Geschichten? Ich freue mich sehr, Marcus Pfister für ein Interview dafür gewonnen zu haben. Er ist nicht nur erfolgreicher Kinderbuchautor und -illustrator, sondern auch Vater von 4 Kindern beiderlei Geschlechts. Lesen wir seine Stimme dazu: Lieber Herr Pfister, zunächst herzlichen Glückwunsch zum 25. Geburtstag des Regenbogenfisches! Wechseln wir einmal die Perspektive. Stellen Sie sich vor, Sie wären ein vierjähriger Junge, dem zum ersten Mal das Bilderbuch „Der Regenbogenfisch“ vorgelesen wird. Was hätten Sie als Junge da gedacht?  Ganz ehrlich? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie ich als 4-Jähriger tickte, aber ich ...

Praxisbeispiel: "Das Bücher-Detektiv-Spiel" von Brigitte Endres #lesefreude

Brigitte Endres  hat viele Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet, bis sie 2004 ihr erstes Kinderbuch veröffentlichte und sich seitdem als Kinderbuchautorin einen guten Namen gemacht hat. Ihre Kinderbücher sind unterhaltsam, lassen das Kind träumen und geben auch immer Stoff zum Nachdenken mit. Brigitte Endres hat schon während ihrer Lehrertätigkeit sich der Leseförderung verschrieben, Praxisprojekte entwickelt und an Kollegen weitergegeben. Auch als Autorin stellt sie Begleitmaterial für die schulische Bearbeitung über alle Fächer hinweg für Lehrer zur Verfügung, beispielsweise beim Kinderbuch " Als Adolf in die Falle ging " oder bei  "Das Mädchen auf der anderen Seite" . 1. Was ist das Bücher-Detektiv-Spiel? Das Bücher-Detektiv-Spiel geht auf das sog. Bookcrossing zurück. Der Gedanke, ein Buch zu nummerieren, im Internet zu archivieren und es dann mit einer Ortsbeschreibung „freizulassen“, damit es vom nächsten Leser gefunden werden kann, stammt aus den...

Kreative Leseförderung: Erzähllaterne (Bastelidee) #lesefreude

Licht, Bilder und Erzählen sind wunderbare Zutaten für ein unterhaltsames, fesselndes Vorlesevergnügen. Susanne Brandt hat in ihrem wunderbaren Praxisbuch " Im Kindergarten Bilderbücher erleben. Anregungen und Vorschläge" (Verlag Ernst Kaufmann, Lahr 2005) eine Bastelidee in diesem Sinne vorgestellt, die ich weiterentwickelt habe. Brandts Idee ist eine Erzähllaterne: A4-Blätter, die eine Geschichte erzählen, werden mit Öl eingestrichen, so daß sie durchscheinend sind. Jedes Blatt bekommt ein schwarzes Passpartout aus Karton, die miteinander verbunden werden. So entsteht eine Erzähllaterne, in deren Mitte eine Kerze das Licht durch die Blätter scheinen läßt, die nun aufleuchten. Die Erzähllaterne wird auf einen Tisch mit einer samtenen Decke gestellt. Die Kinder sitzen davor, der Erwachsene erzählt oder liest die Geschichte zu den Bildern vor. Nun wollte ich eine Variante finden, daß man nicht jedes Mal neue Passpartout anfertigen muß. Also orientierte ich mich am Kam...

"Leseförderung ist eine Beziehungserfahrung": Interview mit Kamishibai-Erzählerin und Bibliothekarin Susanne Brandt

Wer sich näher mit Kamishibai, mit dem Vorlesen für Kindergartenkinder oder überhaupt mit dem Erzählen beschäftigt, stößt recht schnell auf den Namen Susanne Brandt. Die Bibliothekarin ist eine ausgewiesene Kennerin auf diesem Gebiet. Mit zahlreichen Praxisbüchern wie "Mein Kamishibai" (zusammen mit Helga Gruschka), "Lauschen und Lesen" oder "Im Kindergarten Bilderbücher erleben" gestaltet sie Leseförderung auf ihre sehr sympathische Art und Weise. Schnell merkt man, daß das Kind mit seinem eigenen Wesen bei ihr im Zentrum steht. Nun ist Susanne Brandt seit mehr als 3 Jahrzehnten in diesem Bereich tätig. Da freue ich mich sehr, sie zu Leseförderung interviewen zu dürfen. Seit fast drei Jahrzehnten beschäftigen Sie sich mit Leseförderung, sind Autoren zahlreicher Fach- und Praxisbücher, erzählen Kindern Geschichten mit dem Kamishibai. Wie sind Sie zu dem Thema gekommen? Was ist bis heute Ihr Antrieb? Die Leseförderung begleitet mich seit Beginn meiner ...

Stolpersteine der Leseförderung #lesefreude

In der Theorie scheint es doch recht einfach zu sein, Kindern Bücher nahe zu bringen. Die Eltern sollten so früh als möglich, mit ihren Kindern regelmäßig und gerne Bücher anschauen, als Vorbilder vor den Kinder selber lustvoll zu Büchern greifen und lesen. Sie sollten ihnen den Zugang zu Büchern so einfach wie möglich gestalten, also Bücher kaufen, mit den Kindern in die Bibliothek gehen, ihnen diesen Ort und seine Spielregeln zeigen. Im Kindergarten und in der Schule geht es weiter. Im ersteren sollten viele, altersgemäße Bücher frei zugänglich sein, die Erzieher vorlesen. In der Schule ergänzen kreative Leseideen das Lesenlernen. Doch die Realität sieht meist anders aus. Lesefreude im Elternhaus

Interview mit Dr. Simone Ehmig, Stiftung Lesen: "Wir brauchen eine Bewegung für das Lesen, die alle ins Boot holt."

Hat Ihnen der Kinderarzt bei einer der ersten U-Untersuchungen den Stoffbeutel "Lesestart" mit dem hopsenden Kängaruh, das ein Buch unter seinem Arm geklemmt hat, gegeben? Dann haben Sie an einem bekannten Projekt der Stiftung Lesen teilgenommen. 1988 gegründet hat die Stiftung Lesen mit Sitz in Mainz das Ziel, Lesen und Lesekompetenz mit Projekten, Kampagnen und Aktionen für alle Menschen jeglicher Alters- und Bevölkerungsgruppe zu fördern. Sie ist die bekannteste Organisation in diesem Bereich. Daher freue ich mich sehr, mit Frau Dr. Simone Ehmig, Stiftung Lesen, über nachhaltige Leseförderung, der gesellschaftlichen Bedeutung von Lesen, den Problemen in der Leseförderung und den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen zu sprechen. Die Stiftung Lesen engagiert sich seit 1988 in der Leseförderung. Welche Projekte sind am bekanntesten und erfolgreichsten? Mit hoher öffentlicher Sichtbarkeit agiert die Stiftung Lesen erfolgreich und nachhaltig mit einer Vielzahl von Pro...

"Der Umgang mit Büchern wird achtsamer": Interview mit Hanna Nebe-Rector über Malgruppen und Bilderbücher #lesefreude

In der Theorie heißt es, Bilderbücher schärfen das Sehen, sind die ersten Berührungspunkte mit Kunst und Kreativität für Kinder. Doch wie funktioniert es in der Praxis? Und kann man mit dem künstlerischen-kreativen Ansatz Kinder zum Buch bringen? Hanna Nebe-Rector ist Kunsttherapeutin und leitet in Geisenhausen und in Leipzig Malgruppen für Kinder. Teil ihres Konzeptes für ihre Malgruppen ist die Beschäftigung mit Kinderbüchern als Inspirationsquelle. Als ich auf ihrer Facebook-Seite die Bilder der Kinder sah, staunte ich, wie sie die Bilderbücher kreativ-künstlerisch verarbeiteten. Schnell war mir klar, daß ich mehr über diese praktische Form der Leseförderung wissen wollte und freue mich über das Interview mit Hanna Nebe-Rector. Bilderbücher und Kunst – bei genauer Betrachtung sind beide künstlerische Formen gar nicht so weit auseinander. Seit 2011 verbinden Sie beides in Ihren Malkastl-Gruppen in Geisenhausen und seit letztem Jahr im Atelier ChaMALeon in Leipzig. Wie kamen Sie ...

Praxisbeispiel: "Zum Lesen motivieren: Der Bücherwurm" von Brigitte Endres #lesefreude

Brigitte Endres hat viele Jahre als Grundschullehrerin gearbeitet, bis sie 2004 ihr erstes Kinderbuch veröffentlichte und sich seitdem als Kinderbuchautorin einen guten Namen gemacht hat. Ihre Kinderbücher sind unterhaltsam, lassen das Kind träumen und geben auch immer Stoff zum Nachdenken mit. Brigitte Endres hat schon während ihrer Lehrertätigkeit sich der Leseförderung verschrieben, Praxisprojekte entwickelt und an Kollegen weitergegeben. Auch als Autorin stellt sie Begleitmaterial für die schulische Bearbeitung über alle Fächer hinweg für Lehrer zur Verfügung, beispielsweise beim Kinderbuch " Als Adolf in die Falle ging " oder bei "Das Mädchen auf der anderen Seite" . Für viele Kinder ist Lesen heute schulische Arbeit. Die leicht zugänglichen elektronischen Medien und das Fernsehen stehen von Jahr zu Jahr mehr in Konkurrenz zum Buch. Vor allem die Jungen sind häufig passionierte Nichtleser. Das wissen auch die Kinderbuchverlage, die deshalb vor allem auf...

Basteltips: #Lesefreude durch kreative Lesezeichen

Was nehmen Sie als Lesezeichen, um die Stelle zu markieren, an der sie das Buch unterbrechen mußten? Haben Sie ein spezielles Lesezeichen? Und wie ist es bei Ihren Kindern? Haben sie ein persönliches Lesezeichen, gekauft, selbstgebastelt? Oder ist es am Ende das Stück Papierfetzchen aus einer Zeitung? Begeistertes Lesen hat viel mit den äußeren Umständen (frei zugängliche Bücherregale, Leseecke, Lesezeichen) zu tun. In einer ruhigen, gemütlichen Leseecke läßt es sich besser schmökern als auf der Türschwelle der Haustür. Beobachtet man Kinder in ihrem Tun, merkt man sehr schnell, daß sie sich mit einem Buch an solche Orte zurückziehen. Daher gehört es auch zur Aufgabe von uns Erwachsenen, solche Leseorte zuhause, im Hort, im Kindergarten, in der Bibliothek einzurichten. Letzteres ist glücklicherweise schon fast Standard. Größere Hindernisse gibt es hingegen in Hort und Kindergarten teilweise, was ich aber in einem anderen Beitrag anspreche. Neben der gemütlichen Leseecke gehör...

Privates Engagement: Vorlesen in der KITA #lesefreude

Während der Recherchen zur Themenwoche fiel mir schnell auf, wie stark die Leseförderung auf privatem Engagement basiert. Da gibt es beispielsweise die Vorlesepaten beim bundesweiten Vorlesetag oder bei den diversen Vorleseprojekten in den kommunalen Bibliotheken wie Lesestark in Dresden . Ebenso kann man die Leseclubs dazu zählen. Das sind Initiativen und Projekte, die von einer Bibliothek oder einer Stiftung organisiert, begleitet und angeführt werden. Darüber hinaus gibt es auch noch die "stillen" Engagements. Die, die ganz privat ablaufen: aus einer spontanen Idee heraus lesen - meist - Frauen in Kindergärten oder Schulen vor. Sie organisieren sich vor Ort mit der Einrichtung selbst. Eine von ihnen ist Miriam Schaps, mit der ich mich über ihr Engagment, die Organisation, die praktische Durchführung unterhalten habe. Liebe Miriam, bitte stelle Dich und Deinen Blog Geschichtenwolke kurz den Lesern vor, auch wenn bestimmt schon ganz viele von Dir gehört haben....

Maria Theresia Rössler, Gudrun Sulzenbacher: Neue Lese-Rezepte. Kreative Methoden

Inhalt: Was haben Soundtracking, Hosentaschentitel oder Leselotte mit Lesefreude zu tun? 27 kreative und interaktive Aktionen und Angebote werden im Buch für Bibliothekare und Lehrer vorgestellt, um Kindern und Jugendlichen Lesefreude zu vermitteln.

Warum ist Lesen wichtig? Was ist Leseförderung? #lesefreude

So wie das Baby im Film reagiert, hat es wahre #Lesefreude. Ihre Lesebegeisterung zeigten meine Kinder eine Weile auf andere Art und Weise, die uns Eltern zunächst auch überraschte. Den ersten Satz, den sie nach dem Aufwachen sagten, war nicht "Guten Morgen", sondern "Buch angucken". Und dann bestanden sie darauf, äußerten sich klar, welches Buch es sein sollte. Wie funktioniert das Lesen? Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er braucht andere Menschen für seine Existenz, mit denen er kommunizieren kann - mit Gesten, mit Mimik, mit der Körperhaltung, mit der Stimme (mündliches Erzählen) und mit der Schrift. Lesen und Schreiben gehören zusammen. Im engeren Wortsinn bedeutet Lesen geschriebene, sprachliche Gedanken zu erkennen, ihren Code zu entziffern, sie aufzunehmen und zu verstehen. Lesen ist ein äußerst komplexer kognitiver Vorgang. Es gibt keine spezielle Gehirnregion, die nur für das Lesen angelegt ist. Vielmehr benutzt der Mensch Gehirnregionen, die eige...

Ab 3 Jahre: Gundi Herget - Mozart & Robinson und der Zauber des Käsemonds

Inhalt: Mozart ist eine Hausmaus, Robinson eine Feldmaus. Viel haben beide nichts gemeinsam. Bis sie sich eines Nachts wegen des Mondes treffen und in Streit geraten: ist er aus Käse oder Stein? Da beschließen sie, gemeinsam zum Mond zu fliegen.

Ab 12 Jahre: Steven Camden - Press Play. Was ich dir noch sagen wollte

Inhalt: Ameliah findet beim Umzug eine alte Kassette. Die Stimme darauf kommt ihr bekannt vor. Einige Jahre zuvor bespricht der Junge Ryan eine Kassette für das Mädchen, das er liebt. Es ist die Kassette, die Ameliah in den Händen hat. Obwohl beide sich nicht kennen, ist die Kassette der Schlüssel zum Glück für beide.

Interview mit Illustratorin Anna Karina Birkenstock: "Geborgenheit, Liebe, Kuscheln"

Foto: Anna Karina Birkenstock Ich weiß gar nicht mehr genau, wann ich Anna Karina Birkenstock zum ersten Mal begegnet bin, es ist schon einige Zeit her. Jedoch weiß ich noch sehr genau, daß ich ihren farbenfrohen, kräftigen, kuschligen Stil gleich gemocht habe. Er strahlte eine Wärme aus, daß ich gleich mit dem Buch kuscheln wollte. Und die Kinder, egal ob meine eigenen oder die in der Krippe, lieben die Bücher. Immer wieder werden sie hervorgeholt und mit Begeisterung angeschaut. Anna Karina Birkenstock arbeitet hauptsächlich im Kleinkindbuchbereich und ist da eine echte Perle. Wie wandlungsfähig sie in ihrem Stil auch sein kann, zeigte mir ihr letztes Kinderbuch "Bei Lindus und Lina ist was los". Auch hier bleibt sie den kräftigen, warmen Farben treu, aber die Figuren sind erwachsener, weniger verkuschelt. Nichtsdestotrotz strahlen die Bilder eine Fröhlichkeit aus, daß es eine Lust ist, sie anzuschauen. Nun genug meiner begeisterten Einführungsworte, laßt uns übe...

Ab 3 Jahre: Verena Carl - Bei Linus und Linda ist was los

Foto: W. Bönisch Inhalt: Linus und Linda sind Zwillinge. Sie haben einen kleinen Bruder, Mattis, der noch ein Baby ist. Da ist zuhause immer was los: Brötchen für Papa holen, Haarwaschmonster beim Baden, Nachtungeheuer auf dem Flur und Schattentiere, mit denen man wunderbar spielen kann. Abenteuer über alles im Alltag!

Logo für Themenwoche Leseförderung #lesefreude

Dank Christoph Brix gibt es jetzt ein schönes Logo für die Themenwoche Leseförderung, die ab dem 20. Februar startet. Mit der roten Farbe und dem lachenden Smiley ist das Buch ein wahrer Hingucker. Jeder, der einen Beitrag, ein Foto oder ein Video zur Themenwoche schreibt, veröffentlicht, darf das Logo nutzen. Einfach auf das Bild gehen, mit der Maus rechts klicken und dannauf "Grafik speichern unter" gehen, abspeichern, schon haben Sie das Logo. Ich danke Christoph Brix sehr, daß er ganz schnell, unkompliziert das Logo hergestellt  hat. Hier findet man seine Webseite .

Ab 5 Jahre: Elisabeth Brami - Typisch Jungs? und Typisch Mädchen? [Ajum.de]

Es ist eine Sammelrezension für zwei Bücher, die sich gegenseitig ergänzen, aber auch einzeln stehen. Inhalt: Darf ein Junge im Kino auch mal weinen? Oder als Erzieher später arbeiten? Oder im Ballett tanzen? Na klar darf er das. Darf ein Mädchen Judo machen, Gruselgeschichten lesen, Jungs zu mögen oder Basecaps zu tragen? Natürlich darf sie das.

Ab 4 Jahre: Christoph Brix - Der Löwe in der Gießkanne [mit Gewinnspiel]

Inhalt: Groooaaar schreit der kleine Kater. Fürchterlich klingt es, denn er sitzt in einer Gießkanne. Alle Tiere im Garten hatten Angst davor. Bis auf die Maus, die dem Kater kurzerhand erklärte, er wäre ein Löwe. Eines Tages ist seine Gießkanne weg. Maus und Katzen-Löwe machen sich auf die Suche nach dem Dieb.

Themenwoche "Leseförderung" ab 20. Februar #lesefreude

Das Motto meines Blogs heißt "Aus Freude an guten Geschichten". Gute Geschichten fangen das Kind ein, faszinieren es, öffnen die Tür zu einer Fantasiewelt. Mit ihnen erlebt es Abenteuer, lernt besondere Situationen und Gefühle kennen, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Es erlebt (in) sich. Und zu guter Letzt: gute Geschichten unterhalten - ganz klar. Gute Geschichte in Büchern stelle ich hier regelmäßig vor. Es ist ein Puzzleteil in dem Ganzen, Großen, daß mit dem schon fast technokratischen Begriff "Leseförderung" beschrieben wird. Was ist Leseförderung? Unter Leseförderung werden alle Projekte, Aktionen und Initiativen, hauptsächlich im pädagogischen oder bibliothekarischen Bereich, verstanden, die bei Kindern und Jugendlichen Lesefähigkeit, Lesekompetenz und - ganz wichtig - Lesefreude vermitteln sollen. Lesefreude. Ein gewichtiges Wort. Denn nur mit Freude und Interesse an einem Ding, wendet man sich ihm dauerhaft zu. Hier sind es eben die Bücher. Doc...