Inhalt: Was ist nur mit dem Osterhasen los? In wenigen Tagen steht Ostern vor der Tür, doch die bestellten Eier immer noch nicht bei den Hühnern abgeholt! Vielleicht braucht er Hilfe, denkt sich Häschen Oskar und macht sich mit seiner Freundin Frida auf den Weg zur Osterwerkstatt. Ob die beiden Hasenkinder Ostern retten können? Rezension des Bilderbuches ab 3: Oskar rettet das Osterfest: ein Kinderbuch-Klassiker Die Kinderbuchautorin Angelica Rissmann und der Kinderbuchillustrator Christian Kämpf arbeiten schon seit Jahrzehnten erfolgreich zusammen. Ihre Bilderbücher sind Klassiker geworden, wie die Vorlesebücher von Schneemann Karl ( hier finden Sie die Rezensionen auf meinem Blog ). Der Freiburger Oberstebrink Verlag hat 2025 die Frühlingsgeschichte "Oskar und das verflixte Osterfest" neu herausgebracht. Es ist eine klassischen Osterhasengeschichte für Kinder. Die beiden Hasenkinder Oskar und Frida freuen sich: endlich Frühling und in zwei Tagen steht Ostern vor der Tür. ...
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Foto: W. Bönisch |
Helen wohnt zusammen mit ihrer Oma in der Hochhaussiedlung. Viel Geld haben sie nicht. Eine richtige Freundin hat Helen auch nicht, bis eines Tages Antonia neu in die Klasse kommt. Gerne würde Helen sie als Freundin haben. Aber wie geht das ohne Geld und mit dem Wohnviertel? Und dann ist da noch die Jugendbande Totenköpfe, die die ganze Siedlung terrorisiert. Jemand muß ihnen das Handwerk legen.
Meinung:
In ihrem Kinderroman "Graukatze", 2015 bei rororo erschienen, versucht sich Helga Gutowski an mehreren Themen des sozialen Brennstoffs, die sie in einem Plot zusammenzuführen und in eine Geschichte einbinden will. In dem Kinderbuch spielt Helen die Hauptfigur. Zusammen mit ihrer Oma lebt sie in einer Hochhaussiedlung, in der Mütter mit ihren Kindern leben "und die Kinder haben Väter oder neue Onkel." Viel Geld haben die beiden nicht. Die Oma verdient den Lebensunterhalt als Schneiderin. Nach dem Tod von Helens Mutter versucht sie, so gut wie möglich Helen groß zuziehen. Eine richtige Freundin hat Helen auch nicht, bis eines Tages Antonia neu in die Klasse kommt. Gerne würde Helen sie als Freundin haben. Aber wie geht das ohne Geld und mit dem Wohnviertel? Und dann ist da noch die Jugendbande Totenköpfe, die die ganze Siedlung terrorisiert. Jemand muß ihnen das Handwerk legen.
Armut, Aufwachsen bei den Großeltern, schlechte Wohnumgebung, Jugendbande, fehlende Freunde nimmt Gutowski in ihrem Roman als Problemfelder auf und verquickt sie zu einer Geschichte, die ihr insgesamt passabel gelingt. Jedoch schöpft sie das Potential der Erzählung nicht ganz aus, was vor allem an ihrem Erzählstil liegt.
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Foto: W. Bönisch |
Unscharf sind auch die Ausarbeitungen so mancher Themenfelder. Die Jugendbande wirkt bis auf das Großereignis nicht wirklich erschreckend. Wie genau sie die Siedlung terrorisiert, bleibt unausgesprochen. Ebenso bleibt die Freundschaftsbemühungen Helens um die Neue auf halber Strecke liegen. Hier merkt man, wie unausgegoren letztlich das Thema im Buch bearbeitet wurde. Vielleicht hätte Gutowski nicht so viele Themenfelder in ihr Buch einbauen und sich auf wenigere beschränken sollen. Dann wäre mehr Dynamik in den Plot gekommen.
Der Kinderroman "Graukatze" von Helga Gutowski scheint auf den ersten Blick eine interessante Geschichte zu erzählen, bleibt aber leider aufgrund der Überfrachtung an Themen auf halber Strecke liegen. Zu viel deutet die Autorin nur an und nimmt daher dem Buch seine notwendige Dynamik.
rororo Rotfuchs, Reinbeck bei Hamburg 2015
ISBN: 978-3499216985
Illustrator: Kerstin Meyer
Ausstattung: 176 Seiten
Preis: 9,99 €
Vom Verlag empfohlenes Lesealter: ab 9 Jahre
Überall im Buchhandel erhältlich.
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