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Zusammenfassung: Was hat die Themenwoche Leseförderung gebracht? #Lesefreude

Meine Themenwoche Leseförderung ist nun schon zwei Wochen her. Es war eine gute Entscheidung, sich mit einem Thema intensiver im Blog zu beschäftigen. Oft streift man ein Thema leicht, da winkt schon das nächste einem zu. Und am Ende? Da hetzt man von Thema zu Thema und eigentlich hat man nicht viel begriffen.

Was hat die Themenwoche mir gebracht?


  • Leseförderung hat vor allem mit dem privaten Ehrenangegement zu tun: im lokalen Rahmen, ohne das große Scheinwerferlicht. Die Arbeit der Lesepaten sollten wir mehr würdigen.
  • Die Begeisterung fürs Lesen ist in erster Linie Aufgabe der Eltern. Hier steht und fällt (fast) alles.
  • Bibliotheken sind Kreativorte für die Leseförderung: hier wird sehr viel von den verantwortlichen Bibliothekar geleistet. In den letzten Jahren ist eine große Bandbreite an kreativen Methoden entstanden: von der Lesung (mit dem Autor), Bastelnachmittag bis zur Lesenacht. Bibliotheken versuchen stetig, in Kooperationen mit Schulen und Kindergärten die Leseförderung auch infrastrukturell in der Gemeinde nachhaltig zu verankern.
  • Ausgebildetes Personal (Weiterbildung), Raum- und Bücherausstattung, Zeit sind wichtige Faktoren für die Leseförderung in Schule und Kindergarten.
  • Leseförderung ist eng mit dem (freien) Erzählen, der Sprachförderung allgemein verbunden.
  • Es gibt eine Bandbreite guter Fachliteratur für kreative Ideen.
Über die Themenwoche habe ich vor allem mit den Interviews tolle, engagierte Menschen kennengelernt, die mir großzügig meine neugierigen Fragen beantworteten und immer wieder neue Facetten der Leseförderung aufzeigten. Dafür danke ich ihnen herzlich!

Ich habe mich auch sehr über das rege Lesen der Beiträge, das Teilen im Netz und den vielen eigenen Beiträgen meiner Bloggerkollegen, Kinderbuchautoren und -illustratroren gefreut. Auch hier öffneten sich mir immer wieder neue Welten:


Kinderbuchautorin und -illustratorin Anna Karina Birkenstock fragt in ihrem Beitrag, wofür Leseförderung eigentlich brauchen:
http://www.annakarina.de/lesefoerderung-lesefreude-lesebegeisterung-literacy/

Kinderbuchautorin Corinna Wieja erzählt von ihren Erfahrung, wie man Lesemuffel wieder zum Lesen bringt und hat 10 wichtige Tipps parat:
http://textpuzzlerin.de/lesefreude-warum-lesefoerderung-so-wichtig-ist/

Wie bringt man ein Kind mit LRS dazu, begeistert Bücher zu lesen? Aus eigenen Erfahrungen und mit ganz vielen praktischen Hinweisen berichtet Anna Herrmann in ihrem Blog Kinderbuch-Detektive darüber.
http://kinderbuch-detektive.de/index.php/lesefoerderung-bei-lrs-lesen-lernen/?p=2718

Ganz rege hat Miriam Schaps vom Blog Geschichtenwolke an der Themenwoche teilgenommen. Jeden Tag hat sie einen Beitrag mit ihren persönlichen Erfahrungen gepostet.


Kinderbuchautorin Brigitte Endres hat zwei Gastbeiträge auf meinem Blog veröffentlicht, die kreative Praxisideen für die Leseförderung aufzeigen:

Ebenso trat Kinderbuchautor Christoph Brix mit einem wichtigen Gastbeitrag hier im Blog auf. Er erzählt, welchen prägenden Eindruck sein literarisches Elternhaus auf sein Leseverhalten hat:

Ihm danke ich auch für die Bereitstellung des schönen Logos!

Verena vom Blog Grundschulschnüffler zeigt mit dem Lesepass und den Lesebaum ein Praxisbeispiel zur Leseförderung in der Grundschule:
http://www.grundschulschnueffler.de/index.php/unterrichten/lesebaum/

Habe ich einen Beitrag übersehen? Dann bitte im Kommentarfeld den Link einfügen und ich trage ihn nach.

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