Über ein besonderes Mädchen und eine Freundschaft: Kinderbuch ab 7 Jahre "Fränze Knoof und der Hund mit den gelben Streifen"

Inhalt: Franziska alias Fränze hat es nicht einfach: Sie wird von ihren Mitschülern gehänselt und gemobbt. Am letzten Schultag jagen einige Jungs aus ihrer Klasse. Fränze rettet sich in einen Müllcontainer und erspürt im Dunklen etwas Weiches und Lebendiges. Sie weiß sofort: Das ist ihr kleiner Hund, den sie sich schon immer gewünscht hat! Das Tier lenkt sie von ihrem Kummer ab. Als Fränze ihren neuen Freund in einer nächtlichen Aktion verliert und es nicht wieder auftaucht, ist das Mädchen verzweifelt. Zusammen mit ihrer Familie setzt Fränze alle Hebel in Bewegung, um es wiederzufinden. Rezension des Kinderromans: Eine sanfte Geschichte über ein besonderes Mädchen Ein Mädchen mit rotblonden Haaren lächelt und schaut über die Schulter. Sie hält ein Tier auf dem Arm, von dem wir nur den Schwanz und eine Ohrspitze erkennen können. Kuhkälber laufen von rechts ins Bild herein. So begrüßt das Cover des Kinderbuches "Fränze Knoof und der Hund mit den gelben Streifen" seine Leser. K

Indianer, Internat und ein rothaariges Mädchen - Blogparade: Geliebte Kinderbuchschätze

Miriam vom Kinderbuchblog Geschichtenwolke ruft zur Blogparade über "Geliebte Kinderbuchschätze" auf. Sie will wissen, an welches Kinderbuch wir uns besonders gerne erinnern.

Obwohl ich als Kind schon viel gelesen hatte, Mitglied der städtischen Bibliothek war, habe ich nur dunkle Erinnerungen an meine Lesezeit. Ich vermute, es lag weniger an den damaligen Büchern, als vielmehr an meinem jetzigen Zustand mit wenig Schlaf seit mehreren Jahren dank meiner geliebten Rabaukenbande.


Auf jeden Fall erinnere ich mich, daß ich eine zeitlang die Indianerbände Karl Mays verschlang. Ja, Winnetou war einer meiner Kindheitshelden. Band 1 hatte ich geliebt. Noch heute steht mir ganz plastisch das Aufeinandertreffen von Old Shatterhand und Winnetou vor Augen. Traurig, ja fast schon wütend war ich hingegen, als ich im dritten Band vom Tod des Indianerhäuptlings lesen mußte. Was heulte ich bei der Sterbenszene! Natürlich war dann das Buch bei mir unten durch.

Eine andere Kinderbuchreihe eroberte schnell mein Herz. Die Hauptrolle spielt ein Mädchen von 11 Jahren, das von einem älteren Geschwisterpaar adoptiert wurde. Eigentlich war es eine Verwechslung, denn statt des Mädchens erwarteten sie einen Jungen, der ihnen bei der Hofarbeit tüchtig zur Hand gehen würde. Nun kam es anders als gedacht. Mit ihrer Fantasie, ihrer Neugierde und Liebenswürdigkeit wuchs das Mädchen den beiden sehr ans Herz.

An dieser Stelle baue ich ein kleines Ratespiel ein. Wer kennt den Titel und die Autorin des Kinderbuches, das den Auftakt zu einer Reihe darstellt? Noch ein Tip: die Geschichte spielt in Kanada.

Irgendwann gelangt man als Mädchen dann entweder zu den Pferde- oder den Internatsgeschichten. Zu ersterem habe ich bis heute keinen so richtigen Zugang. Die Wendy-Zeit ging an mir völlig vorbei. Hingegen war ich den Internatsgeschichten völlig verfallen. Die Bände von "Hanni und Nanni" der englischen Schriftstellerin Enid Blyton verschlang ich regelrecht. Eine andere Reihe, von der ich alle Bände besaß, war "Burg Schreckenstein" von Oliver Hassencamp. Da fieberte ich beim Sportwettkampf mit oder fand die Dreharbeiten im Internat mindestens genauso aufregend wie meine Kinderbuchhelden.

Das Faszinierende für mich ist jetzt festzustellen, daß ich wohl ein Buchreihenfreund war. Es liegt wohl daran, daß ich Figuren, die einmal mein Herz erobert haben, ganz treu bleibe. Da haben Reihen natürlich einen großen Vorteil.
Meine zweiter Erkenntnis: ich fand die Kinderbücher, die einfach unterhalten haben, aber nicht ständig irgendwelche pädagogischen Erwachsenenschilder hochhielten, am besten. Genau so ist es auch jetzt noch: Kinderbücher, die für Kinder geschrieben sind, so wie es sich gehört, sind die besten.

Kommentare

  1. Danke für diesen Beitrag, in dem ich mich zum Teil auch wieder erkennen kann. "Hanni und Nanni" habe ich auch geliebt! Aber ich war auch eine Pferdebuchleserin und habe mir ab und zu eine "Wendy" gekauft... ;-) Ja, auch ich habe gelesen, was eben Spaß macht und was mir so in die Finger kam. Irgendwelche Botschaften oder pädagogische Absichten waren mir dabei ganz egal. Und ich gebe dir auch Recht, dass es so sein soll: Lesen soll einfach Spaß machen!
    Ach, und das Buch mit dem adoptierten Mädchen kenne ich, glaube ich nicht...

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  2. "Anne auf Green Gables" von Lucy Maud Montgomery ist es. Ein wirklicher Kinderbuchschatz

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  3. "Winnetou" gehört auch zu meinen Kindheitserinnerungen. Bei der Sterbeszene im dritten Teil habe ich immer wie blöd geheult und mich schon vor der Seite gefürchtet. Um mich zuz wappnen habe ich zwischendurch schon immer zu der Szene geblättert und diese gelesen. Das ging auch ganz gut. Aber wenn ich dann richtig auf der Seite ankam, musste ich dennoch heulen. Ich hab es trotzdem immer wieder gelesen. :-)
    Mit Pferdebüchern konnte ich nie etwas anfangen. Aber ich glaube, es gab sowas im Osten auch nicht so häufig. Mir fällt da nur "Das Pferdemädchen" von Alfred Wellm ein.
    Die von dir gesuchte Reihe kenne ich, glaube ich, nicht.

    Viele Grüße
    Mona, die Tintenelfe

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