Farben und Gefühle: "Ist Rot wütend? Ist Blau traurig?" von Luis Amavisca und Alicia Acosta, Bilderbuch ab 4

Buchbesprechung von "Ist Rot wütend? Ist Blau traurig" von Luis Amavisca und Alicia Acosta Inhalt:  Bär, Reh, Eichhörnchen und Fuchs haben sich zum Picknick verabredet. Fuchs hat ein blaues T-Shirt an. Da denken seine drei Freunde, er sei traurig. Fuchs ist verwirrt: Er ist doch fröhlich. Warum denken die anderen beiden Tiere, er sei traurig? Sind Farben mit Gefühle verbunden? Und kann nicht jeder seine Lieblingsfarbe tragen, ohne damit ein bestimmtes Gefühl auszudrücken? Rezension des Kinderbuches ab 4: Was drücken Farben aus?  Farben sind eines der ersten abstrakten Begriffe, mit denen Kinder ihre Umwelt genauer benennen können. Zugleich helfen Farbwörter ihnen, sich präziser auszudrücken. Zugleich lernen Kinder in der Kita, dass Farben auch bestimmte Bedeutung zugeordnet werden - sowohl emotional (Rot steht für Wut, Blau für Entspannung, Grün für Hoffnung) als auch geschlechterspezifisch (beispielsweise wird Rosa als Mädchenfarbe bezeichnet).  Das Thema Umgang und...

Basteln mit Kindern: Samentüte #GartenKinder

Ringelblume mit noch grünem Samen. Foto: W. Bönisch
Bald werden die ersten Blumen und Gemüsesorten reif. Sie zu ernten und für die nächste Gartensaison zu sammeln, ist für Kinder eine wichtige Erfahrung. Sie werden für ihre Arbeit belohnt. Es schließt sich der Naturkreislauf von Säen, Wachsen, Ernten. Kinder erleben persönlich, wie Fortpflanzung geschieht, welche Zeiträume überdauert werden müssen. Es ist ein Beitrag zur Bewahrung der Artenvielfalt und Biodiversität, der mit einfachen Mitteln gehändelt werden kann. Kinder erfahren, wie man auch sparsam mit Geld etc. umgehen kann. Der Samen wächst und reift vor ihrer Nase, sie müssen sich nur noch bücken, aufheben und bewahren. Gleichzeitig beobachten und lernen Kinder die verschiedenen Samenformen und -textur kennen: wo reifen sie (Frucht, Blütenstand), welche Farbe hat der Samen, welche Form, wie fühlt er sich an.

Wie bewahrt man Samen auf?

Nun geht es an die Aufbewahrung für Samen, so daß er licht- und wassergeschützt ist. Er muß trocken sein, sonst schimmelt er. Samen aus Tomaten, Gurken, Zucchini oder Kürbis wird vorher ausführlich getrocknet. Andere Samen wie Ringelblumen kann man gleich von der Blüte weg ernten.

Überraschungseier, Brotbeutel, kleine Gläser sind mögliche Aufbewahrungsgegenstände. Eine andere Variante ist, Samentüten aus Papier selbst zu falten. Die Kinder üben hier ihre Feinmotorik.

Anleitung für Samentüte basteln:

 Zunächst benötigt man ein quadratisches Blatt Papier.



Verwendet man ein A4-Blatt, so faltet man ein Drittel nach innen.

Nun die gegenüberliegenden, diagonalen Ecken zusammenfalten. Es entsteht ein Dreieck.

Die linke Ecke nach rechts falten.

Ebenso mit der rechten Ecke verfahren.

Die  zwei Ecken ineinander stecken. Die obere Ecke nach unten falten, daß ein Quadrat entsteht.

 Nun kann die Samentüte beschriftet werden.

Samen hineinfüllen.

Fertig. Ggf. mit Klebeband noch verschließen.

In eine Kiste (Möhrenschachtel beispielsweise) können alle Samen dann aufbewahrt werden.

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